Dank der Buchbesprechung von Dagmar Urlbauer, aka Daggy, Fotografin, Sozialwissenschaftlerin und eine der ersten Frauen in Deutschlands Marinedienst, haben wir ein grosses Echo bekommen. Wir durften erfahren, dass unser Buch der Rezensentin dort begegnet ist, wo wir es uns als Autor*In nur wünschen können! Vielen Dank, Daggy!
"Hsin-Mei Chuang und Matthias Messmer versinnbildlichen... das Gefühl des Fremdseins zu überwinden und portraitieren dabei einen Ausblick auf Hoffnung. Die Bandbreite an Emotionen, die dabei ausgelöst wird, kommt hier eindringlich - und auf allen Ebenen tief - zum Ausdruck."
"In atmosphärischen Bildern zeigt sich Hsin-Mei stets im Qipao, dem typisch chinesischen, eng anliegenden Kleid, das grundsätzlich als Symbol der Modernisierung Chinas gesehen wird, besonders in den 1920er und 1930er Jahren in Shanghai. Dies kann durchaus als Schritt in die Unabhängigkeit interpretiert werden, aber trotzdem bleibt sie sich der Tradition gewahr."
"Diese Fotografien sind wohlüberlegt abgestimmt auf die ebenso gezielt ausgewählten Auszüge aus der Weltliteratur. So trifft die Autorin mit ihrer Darstellung der haltenden Kerze stimmig den Auszug Patrick Modianos wieder, wenn vom „Licht in der Hand für alle Dora Bruders“ geschrieben wird."
"Auch die Grinse-Maske in Abstimmung mit Ödön von Horváths „Zur schönen Aussicht“ könnte passender nicht sein, denn wie oft lächelt man, obwohl dies nur eine aufgesetzte Maske ist, um die wahre Gefühlswelt zu verschleiern? Auch das Ausführen des Plastik-Tieres und der Rückzug vom Trubel der modernen Metropole zum Kontrast dunkler Gassen des „alten“ Chinas spricht Bände."
Review by Daggy; Copyright: DeepGround
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